Veranstaltungsinfo
“Tomorrow We`ll Figure Out the Rest”
Die Phalanx Norwegischer Jazz-Sängerinnen – wobei man das Wort Jazzsängerinnen bitte nicht auf die Goldwaage legen möge – ist Legende. Ihr Aushängeschild seit vielen Jahren heißt Silje Nergaard.
Sie gehört zu den erfolgreichsten europäischen Jazzsängerinnen. Schon als 16-Jährige trat sie 1982 auf dem berühmtesten Festival ihrer Heimat auf – Molde. Ihre Musiker: die verwaiste Band von Jaco Pastorius. Dann entdeckte Pat Metheny die Sängerin und verhalf ihr zu ihrem ersten Plattenvertrag. Seit ihrem Debütalbum „Tell Me Where You’re Going“, mit dem sie 1990 Platz 7 der norwegischen Pop-Charts erklomm, ist sie aus der genreübergreifenden skandinavischen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Sie zählt zu den ganz wenigen Protagonisten des Jazz, die sich auch in der Popwelt großer Beliebtheit erfreuen, denn jede Art von Scheuklappen sind ihr fremd.
Die Norwegerin mit der sanften Stimme ist für ihren gefühlvollen Perfektionismus bekannt und dafür, dass sie sich in ihren Liedern auch ernsthafte Gedanken zum Leben in unserer Welt macht.
Für ihr Anfang April 2025 erscheinendes neues Album „Tomorrow We’ll Figure Out The Rest”, komponierte Silje Nergaard eine Sammlung wunderschöner melodischer Songs, die von klassischen Jazz-Standards inspiriert sind. Lieder über das Leben und die Liebe – universelle Themen, mit denen wir uns alle identifizieren können.
„Das war die Popmusik meiner Eltern, Lieder, zu denen sie sangen und tanzten. Ich bin mit dieser Musik aufgewachsen und sie wurde zu einer wichtigen Inspiration für mich, als ich anfing, meine eigenen Songs zu schreiben. Jazz war schon immer das Herzstück meines Schaffens und hat mich dazu inspiriert, ein Album mit meinen persönlichen Jazz-Standards zu machen“.
Mit diesem Album kehrt Silje zu ihren Jazz-Wurzeln zurück, wo alles 2001 mit dem Grammy-nominierten At First Light begann, das ihr die Tür zur internationalen Jazzszene öffnete.
Diese neue Sammlung von Songs wurde mit ihrem langjährigen norwegischen Jazz-Trio und dem Stavanger Symphony Orchestra aufgenommen, mit tadellosen Arrangements des mehrfachen Grammy-Preisträgers Vince Mendoza.